Montag, 7. Mai 2012

Salento 26.04 - 30.04.2012

Nach einer 6 stündigen Fahrt von Medellin erreichten Sarah und Melanie das bekannte Kaffeegebiet, respektive Salento. Da wir am Anfang vom Dorf anstelle vom Ende des Dorfes ausstiegen, fuhr uns ein netter Junge mit dem Mototaxi direkt vor das Hostel. Ihr könnt euch sicher vorstellen wieviel Platz wir nebst unserem Gepäck im Mototaxi hatten ;-)
Üse absolvierte an diesem Tag nochmals zwei Flüge mit dem Gleitschirm in Medellin, deshalb kam er einen Tag später nach Salento.
Altes Fortbewegungsmittel.
Neues Fortbewegungsmittel? Ein gut erhaltener Käfer, übrigens häufig in Südamerika anzutreffen.
Farbige Türen.
Samstag Nachmittag: Die Strassenverkäufer nehmen es gemütlich.
Was auf dem Dorfplatz passiert wird von diesen Frauen akribisch beobachtet.
Kaffee... wegen dem sind wir in Salento. Hier ein älteres Modell einer Maschine.
Nun ist es soweit: Wir probieren in einem der besten Cafés von Salento DEN Kaffee aus der Region.
Üse trinkt hier seinen ersten Cappuchino mit Arequipe (Dulce de Leche) in Kolumbien. Gute Qualität und hervorragender Kaffee - es schmeckt! (Im Café Jesus Martin).
Auch der erfahrenen Kaffeetrinkerin schmeckts :-)
Am nächsten Morgen um 7:30 Uhr fuhren wir mit dem Jeep ins Valle de Cocora. Jedoch regnete es ununterbrochen, sodass...
... wir mit zwei anderen Traveler Karten spielten und warteten bis der Regen aufhörte.
Jedoch hörte der Regen nicht auf. Mit dem 10:30 Uhr Jeep fuhren wir wieder zurück nach Salento.
Zu Mittag assen wir ein typisches "Comida Corriente". Dieses besteht aus einer Suppe...
... einem Hauptgang und einem Saft oder einer Limonade. Hier zu sehen sind: Forelle, Gemüse, Maisküchlein mit Käse, Platano, Salat und Arepas. Als Dessert gab es in diesem Restaurant noch eine Banane. Das ganze Menu kostete 6'000 Pesos (ca. CHF 3.-)! Muy barato.
Wunderbar grüne Umgebung von Salento.
Auf der Suche nach der Kaffeefarm.
Bei der Kaffeefarm angekommen, wurden wir persönlich vom charismatischen und motivierten Don Elias empfangen. Ein Kaffebauer aus dem Bilderbuch (wie der Kaffebauer auf dem Juan Valdez-Logo, Kaffeekette in Kolumbien).
Kaffeeblüte.
Mit seinen 18 Jahren Erfahrung hier auf dieser Finca, hatte er einiges zu erzählen.
Auf seinem Anwesen wachsen auch Ananas und...
... Platano (Kochbanane).
Er pflanzt zwei Sorten an, Variedad de Colombia und Arabica.
Die Sorten werden gemischt.
Zuerst werden die frischen Bohnen geschält.
Verteilt und ausgelegt.
Es braucht Zeit...
8 Tage luftgetrocknet.
Schale entfernen...
Für die Touris wird der Kaffe auf dem Feuer 60 Minuten geröstet...
... und gemahlen.
Es steckt also viel Arbeit und Herzblut im Bio-Kaffe von Don Elias. Bei der Cooperativa Cafe bekommt er für ein Kilogramm ungerösteten Kaffee 13'000 Pesos (ca. CHF 6.50).
Der Spitzenkaffee wurde von uns selbstverständlich gekostet. Geschmacksintensiver und überhaupt nicht bitterer Kaffe. Qué rico!
Am nächsten Tag, Reiten?
Es wird gewandert. Ein neuer Versuch im Valle de Cocora, heute mit besserem Wetter.
Kühe und grüne Wiesen - man könnte meinen man ist in der Schweiz.
Ausser, dass hier Palmen wachsen.
Wir überquerten 6 sehr stabile Brücken ;-)
Der höchste Punkt auf 2860 M.ü.M.
Auf der Wanderung wurden wir von einem Hund begleitet, der uns fast nicht von der Pelle rückte.
Die Sehenswürdigkeit am Schluss der Wanderung: 60 Meter hohe Wachspalmen (Nationalbaum von Kolumbien).
Adios Salento!

4 Kommentare:

  1. cooli föteli. händer de hund hoffentli ipackt? :-)

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  2. mmmmhh Kafi :-) Ich hett aso au no es Schlückli gno! Händer es paar Böhndli mitgno?

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  3. das mit de kafi-plantage isch cool. es isch doch mega intressant, wämmer so zügs cha go aluege. chunt mer grad ganz en andere bezug über. wiiter so, bi scho ganz grüen vor niid...

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  4. die farbige türe find ich dä hammer! wetsch mer nöd so eini mitbringe? :-)

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