Donnerstag, 31. Mai 2012

Parque Nacional los Glaciares 23.05. - 27.05.2012

Am Ende der Welt stiegen wir noch einmal in ein Flugzeug um nach El Calafate zu fliegen. Wir entschieden uns für einen Flug da wir mindestens 20h hätten busfahren müssen und von Argentinien nach Chile und wieder zurück nach Argentinien hätten fahren müssen. Zudem war das Flugticket nicht viel teurer als der Bus :-)
Bei diesem Anblick von oben steigt man natürlich auch gerne in ein Flugzeug :-) Am Abend unserer Ankunft organisierten wir gleich die Tour für den kommenden Tag zum Gletscher Perito Moreno.
Um 8 Uhr wurden wir vom Tourorganisator vor dem Hostel abgeholt. Da es noch stockdunkel war, schliefen alle noch einmal bis wir um halb 10 Uhr diesen Anblick vom Gletscher hatten. Hier wirkt er eher noch unspektakulär... das wird sich aber ändern.
Mit dem Schiff fuhren wir ziemlich nahe an den Gletscher ran.
Gigantisch dieses intensive Blau!
Die Farben der Flagge und die des Gletschers passen gut zusammen :-)
Auf der anderen Seite angekommen, machten wir uns auf zum Gletscher.
Jupii....
Der Guide erklärte uns alles sehr ausführlich. Es war sehr interessant.
Um dieses Foto machen zu können, standen wir an einem sehr exponierten Ort. Es hätte sein können, dass der Perito Moreno kalberte (d.h. ein Eisstück abgeworfen hätte). Für uns hätte dies geheissen: so schnell wie möglich wegrennen, denn der Abbruch eines Eisstücks hätte eine riesen Welle auslösen können.
Als wir jedoch an einem sicheren Ort waren, sahen wir ihn kalbern... :-)
Als wir den Gletscher erreichten hiess es...
... Steigeisen anschnallen...
... und ab auf den Gletscher.
Auf dem Gletscher gibts tatsächlich Leben... aber nur dieses Tierchen. Es frisst den Dreck vom Gletscher... lustig.
Herrliches Panorama vom Gletscher aus.
Nochmals posen auf dem Perito Moreno, bevor...
... wir einen Whiskey-on-the-rocks zum Abschluss erhielten.
Hier noch ein schönes Panorama, welches wir von der Aussichtsplattform gemacht hatten.
Den kommenden Tag nutzten wir um unsere Weiterreise zu organisieren und uns ein bisschen in El Calafate umzuschauen :-)
Am nächsten Morgen fuhren wir ins 3h entfernte Dörfchen "El Chaltén". Zwischenhalt bei einem Restaurant.
Im Restaurant gibt es ein Spiel. Man versucht den Ring, der an einem Faden hängt, an einen Hacken zu schwingen. Üse gelingts tatsächlich!! Es war gar nicht so einfach.
Nachdem wir unser Gepäck ins Hostel gebracht hatten, machten wir uns auf, um den Berg Fitz Roy zu sehen. Unsere Hoffnung ihn heute zu sehen war allerdings nicht so gross... denn es regnete und war sehr bewölkt.
Weiter oben regnete es nicht mehr und wir genossen den Spaziergang durch die Winterlandschaft. Ja, wir sind nun im Winter angelangt :-) (Wo ist Melanie?).
Wenn es kalt ist draussen und man schwitzt, läuft die Brille eben an ;-)
Wir erreichten die gefrorene Lagune Capri.
Von hier aus hätte man eine wundervolle Sicht auf den Fitz Roy... das nächste Mal vielleicht ;-)
Diesmal nicht: wo ist Melanie? Sondern: wo ist Üse? ;-)
Der nächste Tag versprach mehr...
... wir hatten Glück: der Cerro Torre zeigte sich von seiner schönsten Seite.
Bei der Lagune, nach dem Mittagessen, nahmen wir den Cerro Torre in unsere Mitte :-)
Adios Parque Nacional los Glaciares!

Sonntag, 27. Mai 2012

Ushuaia, Tierra del Fuego, am Ende der Welt 15.05 - 22.05.2012

Buenos Aires, nationaler Flughafen, morgens.
Nachdem wir uns neu organisiert hatten, entschieden wir uns für einen 3.5h Flug nach Ushuaia. Kostenmässig war es günstiger das Flugzeug zu nehmen, anstelle von 60h Busfahren.
Buenos Aires...
... definitiv eine Grossstadt...
... mit ihren über 13 Millionen Einwohnern.
Ein Landeplatz für Ufos, nein... ein Aussenquartier.
Über den Wolken.
Klitzeklein ein Containerschiff auf hoher See.
Wir näherten uns dem Süden.
Im Landeanflug.
Touchdown, Ushuaia Airport, sicher am Ende der Welt angekommen!
Größere Kartenansicht
Am nächsten Tag, 9.55 Uhr die Sonne ging auf. Für uns sehr merkwürdig, da es so lange dunkel war.
Doch es schaut nach einem sensationellen Tag aus.
Mit ein paar weiteren Abenteurern vom Hostel machten wir uns auf zum Nationalpark Tierra del Fuego.
Diese Seite war noch im Schatten.
Der Boden gefroren.
Erste Sonnenstrahlen.
Wo ist Melanie?
Hopp Schwiiz!
Wo ist Melanie Nr.2?
Knoten im Baum?
Weiter gings durch den herbstlichen Wald.
Planking.
Wilde Hasen.
Am Ende der Welt. Hier endet auch die lange Strasse Routa Nr. 3 (Nationalstrasse). Eine kurze Geschichte zu diesem Fahrrad links. Ein Japaner war auf Weltreise und hatte Krebs. Mit 32 Jahren starb er in El Calafate. Ein anderer Japaner kaufte es ihm vorher ab und beendete sein Ziel, nämlich ans Ende der Welt mit dem Fahrrad zu fahren. In der Metallbox auf dem Gepäckträger sind immer noch Sachen des Verstorbenen drin.


Am Ende des Parks.
Panorama mit goldenem Sonnenuntergang.
Am nächsten Tag Bootstour auf dem Beagle-Kanal.
Eine Insel aus Stein?
Bevölkert mit Seelöwen.
Einer der südlichsten Leuchttürme.
Kormorane. Von weit aus sehen sie aus wie Pinguine. Die letzt genannten sind aber hier schon leider verduftet.
Wir besuchen eine Insel, auf der früher der Geschichte zufolge Menschen wohnten und fast nackt hausten.
Wir geniessen den Komfort einer guten Windjacke, jupiii.
Ushuaia, ein kleines Kaff im Süden mit 52'000 Einwohnern.
Die Post von Ushuaia. Zeichnungen sollen an die Zeit von früher erinnern, denn hierhin, ans Ende der Welt wurden Gefangene geschickt um eine Siedlung und ihr eigenes Gefängnis zu bauen.
In Ushuaia kann man alles kaufen. Es ist sehr touristisch. Aus der speziellen geographischen Lage wird Kapital geschlagen. Doch jetzt ist Off-season, fast keine Touris ;-) mehrere Geschäfte und Restaurants sind geschlossen.
Dennoch will man hier informiert sein. Einige Bewohner haben grosse Schüsseln im Garten, nein nein... die gehören zum Flughafen.
Gekocht wird im Hostel. Hmmm ein feines Stück Fleisch darf natürlich nicht fehlen.
Wir stiessen mit den netten Holländerinnen und der Kanadierin an.
Vor der Saisoneröffnung. Eine Skipiste.
Ein Sessellift.
Wir haben ein anders Ziel: den Gletscher Martial.
Eine super Aussicht auf Ushuaia...
... den Gletscher...
... und die Küste.
Adios Ushuaia! Den südlichsten Punkt unserer Reise! Am weitesten entfernt von der Schweiz, über 13'000km.
Gruss aus dem tiefen tiefen Süden!