
Von Santiago fuhren wir 7.5h über einen Pass nach Argentinien.
Schneebedeckte Fahrbahn.
Zum teil fegte ein richtiger Schneesturm. Kurz vor dem Grenzübergang mussten wir den Bus verlassen. Pass- und Gepäckkontrolle.
Gesund und munter erreichten wir Mendoza.
Im Hostel angekommen, nahmen wir gleich am Empanada-Kurs teil. Ein waschechte argentinische Mama brachte uns die wichtigsten Schritte bei.
Muy bien!
Am nächsten Tag wollten wir uns bei warmen Wetter die Stadt näher anschauen. Pinkes Wasser im Brunnen beim Plaza de Independencia.
Raserabschreckung in Argentinien.
In Mendoza und Umgebung wohnen ca. eine Million Menschen.
Am folgenden Tag besuchten auch wir, was zur Hauptattraktion von Mendoza gehört:
Die Weingebiete.
Tausende Liter werden jedes Jahr produziert.
Flasche für Flasche.
Die sonnige Gegend eignet sich hervorragend für Süssweine wie Marsala und Moscato aber auch für Champagner.
Um die Weingüter günstig zu besuchen, lohnt es sich ein Fahrrad zu mieten oder aber man bezahlt überteuerte Touren mit dem Bus.
Klar für welche Variante wir uns entschieden hatten.
Modernste Produktion für den Spitzenwein aus Mendoza.
Gelagert in den Fässern aus den USA und Frankreich.
Der Boden ist trocken und sehr steinig. In Kombination mit der Sonnenstrahlung perfekt geeignet für den beliebten Wein.
Am Abend im Hostel: Mate-Tee-Kurs mit Nacho.
Mate-Tee ist das Nationalgetränk von Argentinien.
Man trinkt ihn überall und fast immer.
Ein kleiner Holzbecher wird mit Kräutern gefüllt. Immer die gleiche Person giesst den Becher mit heissem Wasser auf (nicht siedendes Wasser, kurz vorher). Dabei wird der Mate-Becher von dieser Person immer an eine nächste Person weitergerreicht. Die Reihenfolge muss stets einehalten werden. Man trinkt nicht länger als fünf Minuten, dann folgt der nächste Aufguss.
Falls man seine Utensilien zu Hause vergesssen hat: "mate emergencia set"(Notfallset) in jedem Kiosk zu kaufen ;-)
Mit einer fast 4h Busfahrt gings bei perfektem Wetter zu einer wichtigen Attraktion auf der Südhalbkugel.
Wir freuten uns riesig über die sonnigen Aussichten.
Cerro Aconcagua (6962 m.ü.M.).
Der nördliche und südliche Gipfel.
Aconcagua ist der höchste Berg von Südamerika und der höchste ausserhalb von Asien.
Im Winter kann man nur zur Aussichtsplattform hochsteigen, die ca. auf 3000 m.ü.M. liegt.
Wir genossen die einmalige Landschaft und wie man sieht, die angenehmen Temperaturen.
Der Pass, der nach Santiago de Chile führt. Tage zuvor hatte es hier noch kräftig gestürmt.
Nur ein paar Kilometer entfernt:
Puente del Inca.
Noch einmal zog es uns ins Weingebiet.
Dieses Mal probierten wir aber auch köstliche Olivenöle, Pasten, Konfitüren und kreative Schnappskreationen.
Den Aufenthalt in Mendoza rundeten wir mit dem Besuch des Weinmuseums ab.